Ernteberichterstattung über Feldfrüchte und Grünland in Brandenburg
August 2024, fallweise
Die Erhebung liefert frühzeitig Schätzungen der voraussichtlichen und endgültigen Hektarerträge, für Feldfrüchte und Grünland. Dazu zählen u.a. Getreide, Kartoffeln, Ölfrüchte, Hülsenfrüchte, Zuckerrüben, Pflanzen zur Grünernte, Silomais und Dauergrünland.
Brandenburg
Weniger Getreide und Winterraps
Nach dem zweiten vorläufigen Ergebnis der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung 2024 rechnen Brandenburgs Landwirte mit einer Getreideernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von 2,2 Millionen Tonnen. Der Ertrag mit 50 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) liegt um 3 % unter dem Ertrag des Vorjahres.
Für Winterweizen, der anbaustärksten Getreideart, wird ein Ertrag bei 63 dt/ha ermittelt, welcher dem Niveau des Vorjahres entspricht. Gleichzeitig verringerte sich die Erntemenge um 8 % auf 912.000 Tonnen.
Nach Angaben der Ernteberichterstatter wurden rund 608.900 Tonnen Wintergerste geerntet, 2023 waren es 651.800 Tonnen gewesen. Der Ertrag liegt mit 57 dt/ha um knapp 9 % unter dem Vorjahresergebnis.
Der Ertrag beim Roggen beläuft sich auf 36 dt/ha, das ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahresergebnis von 10 %. Gleichzeitig sank die Erntemenge um 17 % auf 470.800 Tonnen.
Für Triticale, eine Kreuzung aus Winterweizen und Roggen, ergibt sich ein der Ertrag von 44 dt/ha. Die Erntemenge entspricht mit 120.900 Tonnen dem Niveau des Vorjahres.
Beim Winterraps, Brandenburgs bedeutendster Ölfrucht, wird von einem Ertrag von 28 dt/ha ausgegangen. Geerntet werden voraussichtlich 257.800 Tonnen, während es 2023 noch 303.100 Tonnen gewesen waren.
Zum aktuellen Statistischen Bericht – August 2024
Kontakt
Regina Kurz
Ernte- und Weinstatistiken
Regina Kurz
Ernte- und Weinstatistiken
Dr. Thomas Troegel
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Dr. Thomas Troegel
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Pressestelle
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Methodik und weitere Informationen
Die Ernte- und Betriebsberichterstattung für Feldfrüchte und Grünland ist eine dezentrale Bundesstatistik. Die Organisation der Datengewinnung ist Aufgabe der statistischen Ämter der Länder. Die Erhebung der Angaben erfolgt durch Befragung der Ernte- und Betriebsberichterstatter. Die Berichterstattung ist nach § 93 Absatz 3 Nummer 1 AgrStatG in Verbindung mit § 15 BStatG freiwillig.
Die Auswahl der Berichterstatter/-innen erfolgt durch die statistischen Ämter der Länder systematisch in einem nichtzufälligen Verfahren, so dass über einen langen Zeitraum ein mehr oder weniger dichtes Netz an freiwilligen bzw. ehrenamtlichen Berichterstattern/-innen aufgebaut und gepflegt wird. Die Daten der Betriebe werden über einen Fragebogen in Papierform und zusätzlich über einen Online-Fragebogen (IDEV) erhoben. Die Erhebungsbögen werden den Auskunftsgebenden über die Kreiserhebungsstellen zur Verfügung gestellt und an uns zurückgeschickt.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.
Ernte- und Betriebsberichterstattungen (EBE): Feldfrüchte und Grünland (einschließlich Anbauflächen und Vorräte)
Metadaten 2024