Teuerung zieht in beiden Ländern wieder an
Im Oktober 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum Oktober 2023 in Berlin um 1,4 % und in Brandenburg um 1,8 %.
Pressemitteilung Nr. 1
Im Dezember 2023 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Dezember 2022 in Berlin um 3,9 Prozent und in Brandenburg um 4,5 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit stieg die Teuerung in beiden Ländern wieder leicht an.
Gegenüber November 2023 stiegen die Preise in Berlin um 0,2 Prozent. In Brandenburg blieb die Teuerung insgesamt unverändert. Spürbare Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat gab es in beiden Ländern bei Kraftstoffen.
Die Preise für Energie stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 12,4 Prozent und in Brandenburg um 3,2 Prozent. Deutlich günstiger war leichtes Heizöl mit einem Minus von 11,2 Prozent in Berlin und einem Minus von 18,8 Prozent in Brandenburg.
Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 5,0 Prozent und in Brandenburg um 5,3 Prozent.
Veränderungen im Jahresdurchschnitt 2023
Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 2023 gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 6,2 Prozent und in Brandenburg um 6,5 Prozent. Damit schwächte sich die Teuerung im Vergleich zum Vorjahr etwas ab. 2022 hatte die Teuerung in beiden Ländern bei 7,1 Prozent gelegen.
Einen erheblichen Anteil zur Teuerung trug die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise bei. Im Jahresdurchschnitt stiegen sie in Berlin um 12,2 Prozent und in Brandenburg um 13,8 Prozent. Insbesondere Brot und Getreideerzeugnisse, Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren sowie Molkereiprodukte und Eier verteuerten sich um mehr als 15 Prozent in Berlin und um mehr als 17 Prozent in Brandenburg.
Die Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren erhöhten sich in beiden Ländern im Jahresdurchschnitt ebenfalls überdurchschnittlich. Die Teuerung betrug bei alkoholischen Getränken 9,3 Prozent in Berlin und 8,7 Prozent in Brandenburg. Die Preise für Tabakwaren stiegen jeweils um 8,0 Prozent.
Mit einem Plus von 7,5 Prozent in Berlin und 9,2 Prozent in Brandenburg nahmen auch die Preise für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen überdurchschnittlich zu.
Die Preise für leichtes Heizöl gingen hingegen in beiden Ländern zurück, in Berlin um 22,0 Prozent und in Brandenburg um 24,0 Prozent.
Datenangebot
Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/m-i-2-m veröffentlicht.
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