Teuerung in Berlin zieht wieder an, leichte Erhöhung auch in Brandenburg
Im November 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum November 2023 in Berlin um 2,0 % und in Brandenburg um 1,9 %.
Pressemitteilung Nr. 2
Die Teuerung lag im Jahresdurchschnitt 2024 in Berlin bei 1,6 % und in Brandenburg bei 2,5 %. Damit schwächte sich die durchschnittliche Teuerung im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt. Zum Vergleich: 2023 stiegen die Preise im Jahresdurchschnitt in Berlin um 6,2 % und in Brandenburg um 6,5 %.
Die Entwicklung der Energiepreise trug wesentlich zur Abschwächung der Teuerung 2024 bei. Im Jahresdurchschnitt sanken die Energiepreise in Berlin um 8,0 % und in Brandenburg um 1,4 %.
Auch die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln wirkte inflationsdämpfend. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Preise in Berlin um 2,0 %, in Brandenburg um 1,3 %. Zum Vergleich: 2023 lagen die Zuwächse in Berlin noch bei 12,2 % und in Brandenburg bei 13,8 %.
Ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie lag die Teuerung im Jahresdurchschnitt 2024 in Berlin bei 2,8 % und in Brandenburg bei 3,2 %. Damit übertraf sie deutlich die Entwicklung der Verbraucherpreise insgesamt. Nachstehend aufgeführte überdurchschnittliche Preisentwicklung trugen unter anderem dazu bei:
Entwicklung der Verbraucherpreise Dezember 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat
Im Dezember 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum Dezember 2023 in Berlin um 2,1 % und in Brandenburg um 2,4 %. Damit zog die Teuerung wieder an. Im November 2024 lag die Teuerung im Vorjahresvergleich in Berlin bei 2,0 % und in Brandenburg bei 1,9 %.
Die Energiepreise gingen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 4,8 % und in Brandenburg um 1,1 % zurück. Deutlich günstiger war leichtes Heizöl mit einem Minus von 12,3 % in Berlin und einem Minus von 12,0 % in Brandenburg.
Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 1,8 % und in Brandenburg 1,0 %.
Methodische Hinweise:
Im Dezember 2024 wurde in der Verbraucherpreisstatistik turnusmäßig ein neuer Erhebungskatalog eingeführt, um geänderte Konsumgewohnheiten und die neuen Klassifikationen der Waren und Dienstleistungen zu berücksichtigen. Die klassifikationsbedingten Änderungen der Güterstruktur haben Auswirkungen auf die Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik: Die zeitliche Vergleichbarkeit ist dadurch vor allem im Umstellungsmonat Dezember 2024 beim Vergleich zum Vormonat eingeschränkt. Auf das Gesamtergebnis hat die Umstellung des Erhebungskatalogs aber voraussichtlich nur geringe Auswirkungen.
Datenangebot
Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik finden sind im unserm Statistischen Bericht M I 2 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/m-i-2-m.