Leichte Erholung des Bestandes
Nach dem vorläufigen Ergebnis der Erhebung der Schweinebestände zum 3. November 2024 hielten die Brandenburger Betriebe 556.400 Schweine....
Pressemitteilung Nr. 25
2023 wurde auf 6.100 Hektar Freilandgemüse angebaut. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, verringerte sich die Anbaufläche gegenüber 2022 um 360 Hektar. Letztmalig wurde vor sieben Jahren weniger Gemüse angebaut. Trotzdem lag die Gesamterntemenge mit 98.000 Tonnen um 8 Prozent über dem Vorjahr.
Die bedeutendste Gemüsekultur im Land Brandenburg ist der Spargel. Dieser wird auf fast drei Viertel der Anbaufläche angebaut. Gestochen wurde er auf einer Fläche von 3.500 Hektar und damit auf 200 Hektar weniger als 2022. Mit 22.200 Tonnen wurde die zweitgrößte Erntemenge an Spargel seit 1991 produziert. Nur 2018 konnte mit 23.200 Tonnen noch mehr Spargel geerntet werden.
Spitzenreiter Einlegegurken: Höchster Ertragswert seit 1991
35 Prozent der gesamten Gemüseerntemenge entfielen auf Einlegegurken. Sie wurden auf rund 470 Hektar angebaut. Nach dem starken Rückgang im letzten Jahr wurden 2023 knapp 15 Hektar mehr angebaut. Der Ertrag von fast 750 Dezitonnen je Hektar ist der höchste erreichte Wert seit 1991. Die Erntemenge fiel mit 34.800 Tonnen um 44 Prozent höher aus als im Vorjahr.
Drittwichtigste Gemüseart Möhren: Erntemenge fällt niedrig aus
Möhren sind Brandenburgs drittwichtigste Gemüseart. Auf 360 Hektar waren Möhren zu ernten. Nachdem die Fläche drei Jahre hintereinander rückläufig war, stieg sie 2023 um knapp 21 Hektar. Im Vergleich zum sechsjährigen Durchschnitt hat sich die Möhrenanbaufläche jedoch um fast 25 Prozent verringert. Aufgrund des eher geringen Ertrages von 590 Dezitonnen je Hektar fiel die Ernte mit 21.700 Tonnen rund 7.100 Tonnen niedriger aus.
Rekordernte von Speisekürbissen: über 70 Prozent Steigerung zum Vorjahr
Noch nie wurden so viel Speisekürbisse in Brandenburg geerntet. Aufgrund des Ertrages von fast 270 Dezitonnen je Hektar fiel die Ernte mit 7.400 Tonnen um über 70 Prozent höher aus als im Vorjahr; im Vergleich zum sechsjährigen Durchschnitt sogar um 80 Prozent höher. Angebaut wurden 280 Hektar, das sind nach dem Rekordanbaujahr 2022 fast 30 Hektar weniger.
Zunehmender Gemüseanbau in Gewächshäusern
Die Fläche des geschützten Anbaus unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen stieg gegenüber 2022 um 5 Hektar auf 58 Hektar. Nur in den Jahren 1991 und 1992 waren diese Flächen größer. Dennoch wurden nur 10.800 Tonnen geerntet, das waren 4.400 Tonnen weniger als 2022. Von dem geernteten Gemüse im Gewächshaus entfielen 6.200 Tonnen auf Tomaten und 1.800 Tonnen auf Gurken.
Rückgang des ökologischen Anbaus
Der ökologische Anbau machte mit knapp 530 Hektar 9 Prozent der gesamten Gemüsefreilandfläche aus. Im letzten Jahr waren es noch knapp 580 Hektar. Die Gesamterntemenge ging gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent zurück und betrug 5.700 Tonnen.
Bedeutende Anbaugebiete in Brandenburg
In den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberhavel und Potsdam-Mittelmark wurden rund 4.700 Hektar bzw. drei Viertel der bewirtschafteten Freilandflächen Brandenburgs bestellt. Allein in Potsdam-Mittelmark befand sich fast die Hälfte der Gemüseflächen. Mit rund 2.800 Hektar liegt hier der Schwerpunkt des Spargelanbaus. Der Anbau von Einlegegurken konzentrierte sich mit rund 320 Hektar auf den Landkreis Dahme-Spreewald und mit 140 Hektar auf den Landkreis Spree-Neiße.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie in den Statistischen Berichten C I 3 – m für Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
Bodennutzung und Ernte
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