Anstieg des Holzeinschlags in Brandenburgs Wäldern
In Brandenburgs Wäldern wurden 2024 über 4,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, ein Anstieg um 1,4 % gegenüber 2023.
Pressemitteilung Nr. 57
Mit dem Jahr 2025 wird die bisherige jährliche Bodennutzungshaupterhebung ganz im Sinne des Bürokratieabbaus modernisiert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, erfolgt diese Erhebung erstmals ausschließlich auf der Grundlage von Verwaltungsdaten. Damit werden rund 3.500 Brandenburger Agrarbetriebe entlastet, die nun nicht mehr zu ihren Anbauverhältnissen befragt werden.
Die Bodennutzungshaupterhebung ist eine jährliche Bestandsaufnahme der Bodennutzung in landwirtschaftlichen Betrieben, mit welcher unter anderem Daten über die Anbauflächen auf dem Ackerland sowie die Grünlandbewirtschaftung ermittelt werden. Sie dient als Grundlage der Berechnung und Vorausschätzung von Erntemengen. Um diese und andere Ergebnisse anbieten zu können, wurden in Brandenburg bisher etwa 3.500 Betriebe angeschrieben, um Auskunft darüber zu geben. Ab diesem Jahr werden diese Angaben ausschließlich auf der Grundlage von Verwaltungsdaten erfasst, die bei den entsprechenden Behörden vorliegen. Dieser Wechsel zu einer sekundärstatistischen Erhebung ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Entlastung der Agrarbetriebe.
Nicht die erste Entlastung von Statistikpflichten im Agrarbereich
Bereits zuvor gab es im Bereich der Agrarstatistiken Entlastungen in Bezug auf die direkte Auskunftspflicht: Verwaltungsdaten werden schon seit Längerem als hochwertige Datenquelle genutzt, um auf Direktbefragungen zu verzichten. So entfällt seit einigen Jahren die primärstatistische halbjährliche Erhebung der Rinderbestände. Des Weiteren erfolgt auch die Forststrukturerhebung mittlerweile rein sekundärstatistisch und erspart den Waldbesitzern, Angaben zu ihren Waldflächen zu treffen.
Zukünftig mehr Kreisergebnisse
Die Neukonzeption der Bodennutzungshaupterhebung sieht perspektivisch auch die Bereitstellung von Daten zu den Anbauverhältnissen auf Kreisebene vor. Um zukünftig diese tiefere regionale Ausrichtung der Agrardaten zu ermöglichen, gibt es durch die amtliche Agrarstatistik den Vorschlag, die Daten aller Agrarförderanträge des jeweiligen Bundeslandes für die Erhebung der Bodennutzung zu verwenden. Für die Umsetzung ist eine Novellierung des Agrarstatistikgesetzes vorgesehen.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie im Statistischen Bericht C I 1 – j für Brandenburg, der unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/c-i-1-j zum kostenlosen Herunterladen bereitsteht.
In Brandenburgs Wäldern wurden 2024 über 4,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, ein Anstieg um 1,4 % gegenüber 2023.
Im Jahr 2024 wurden in Brandenburg fast 977 Millionen Eier für den menschlichen Verzehr erzeugt. Das waren fast 61 Millionen Eier oder 6,6 % mehr als im Vorjahr.
Seit 2022 wird kontinuierlich weniger Freilandgemüse angebaut. Die Anbaufläche verringerte sich in 2024 um 225 Hektar gegenüber 2023 auf 5.919 Hektar.