Anstieg der Einbürgerungen
Pressemitteilung Nr. 70 In 2023 erhielten in Berlin geringfügig mehr Personen die deutsche Staatsbürgerschaft als im Vorjahr. In Brandenburg wurde dagegen eine Verdoppelung der Einbürgerungen wie...
Pressemitteilung Nr. 93
2022 erhielten in Berlin 8 875 Personen und in Brandenburg 1 197 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, bekamen besonders viele Menschen mit ursprünglich syrischer oder ukrainischer Staatsbürgerschaft den deutschen Pass.
Nachdem die Zahl der Einbürgerungen bereits 2021 stark angestiegen ist, erreichte sie 2022 einen langjährigen Höchststand. Mehr Einbürgerungen hat es in der Hauptstadtregion zuletzt Ende der 1990er Jahre gegeben. In Berlin stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent, in Brandenburg um 29 Prozent.
Deutlich mehr syrische und ukrainische Menschen eingebürgert
Die Zahl der eingebürgerten Personen, die ursprünglich die syrische (1 687) und ukrainische (380) Staatsbürgerschaft hatten, hat sich in Berlin nahezu verdreifacht. In Brandenburg hat sich die Zahl der zuvor syrischen Staatsangehörigen (353) nahezu vervierfacht, die der ukrainischen (107) mehr als verdoppelt.
Immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten syrischen Schutzsuchenden erfüllen mittlerweile die Voraussetzungen für eine Einbürgerung.
Die in Berlin und Brandenburg eingebürgerten Ukrainerinnen und Ukrainer leben seit durchschnittlich 14 Jahren in Deutschland. Seit September 2022 können sie auch ohne Entlassung aus der bisherigen Staatsbürgerschaft eingebürgert werden.
Berlin: Türkei und Polen belegen Plätze 2 und 3
In Berlin verzeichneten die Bezirke Friedrichhain-Kreuzberg (1 400) und Mitte (1 279) die meisten Einbürgerungen. Berlinweit besaß die größte Gruppe der eingebürgerten Personen zuvor die syrische Staatsbürgerschaft (1 687), gefolgt von der Türkei (794) und Polen (412). Der Altersdurchschnitt aller eingebürgerten Menschen betrug 33 Jahre. Vor ihrer Einbürgerung lebten sie durchschnittlich 13 Jahre in Deutschland.
Brandenburg: Potsdam mit den meisten Einbürgerungsverfahren
In Brandenburg wurden in der kreisfreien Stadt Potsdam (180) und dem Landkreis Havelland (150) die meisten Personen eingebürgert, die wenigsten in den Landkreisen Prignitz (18) und Oder-Spree (21). 353 Menschen besaßen bis zum Zeitpunkt der Einbürgerung die syrische und 132 die polnische Staatsangehörigkeit, gefolgt von 107 Personen aus der Ukraine. Die eingebürgerten Personen in Brandenburg waren im Durchschnitt 32 Jahre alt und lebten zuvor rund elf Jahre in Deutschland.
Datenangebot
Diese und weitere Kennzahlen zur Einbürgerungsstatistik finden Sie in den Statistischen Berichten A I 9 – j für Berlin und Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
Bevölkerungsstatistiken
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