Leichte Erholung des Bestandes
Nach dem vorläufigen Ergebnis der Erhebung der Schweinebestände zum 3. November 2024 hielten die Brandenburger Betriebe 556.400 Schweine....
Pressemitteilung Nr. 110
Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung 2024 haben die Brandenburger Landwirte den Getreideanbau gegenüber dem Vorjahr um rund 13.600 Hektar auf insgesamt 471.300 Hektar verringert. Getreide wächst somit auf 48 % der 983.300 Hektar großen Ackerfläche Brandenburgs, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Bei den beiden wichtigsten Brandenburger Getreidearten Weizen und Roggen sind gegenüber 2023 rückläufige Entwicklungen von 7 bzw. 9 % zu verzeichnen. Weizen wird derzeit auf 149.000 Hektar (2023: 160.400 Hektar) und Roggen auf 131.900 Hektar (2023: 144.400 Hektar) zu ernten sein. Seit 1991 wurde noch nie so wenig Roggen in Brandenburg angebaut.
Auf den weiteren Plätzen folgen Gerste mit 111.000 Hektar sowie Triticale mit 27.700 Hektar. Der Anbau von Gerste vergrößerte sich um 2 %.
Mais anbaustärkste Kultur
Mais ist auf einer Fläche von 195.000 Hektar zu ernten und damit die anbaustärkste Kultur in Brandenburg. Die verschiedenen Nutzungsformen von Mais (vor allem Körner- und Silomais) werden auf 20 % des Ackerlandes angebaut (1991: 13 %).
Sonnenblumenanbau stark rückläufig
Ölfrüchte wachsen auf 12 % des Ackerlandes. Bei diesen Kulturen gibt es gegenüber 2023 einen Anbaurückgang um 9 % auf 113.800 Hektar. Dieser Rückgang ist vor allem auf den gesunkenen Sonnenblumen- und Winterrapsanbau von 5.000 bzw. 5.800 Hektar zurückzuführen. Sonnenblumen werden 2024 auf 16.400 Hektar und Winterraps auf 93.200 Hektar angebaut.
Hülsenfruchtanbau erreicht Niveau von 2006
Hülsenfrüchte stehen auf einer Fläche von 31.700 Hektar und damit annähernd wie 2006 mit 32.100 Hektar. Die bestimmenden Hülsenfrüchte Brandenburgs sind wie in den Vorjahren Erbsen mit 16.000 Hektar (2023: 13.900 Hektar) und Süßlupinen mit 8 100 Hektar (2023: 7.700 Hektar). Hülsenfrüchte wachsen auf 3 % des Ackerlandes.
Hackfruchtanbau leicht gestiegen
Hackfrüchte werden auf 16.900 Hektar angebaut. Dies entspricht einem Anbauplus von knapp 1 %. Kartoffeln sind 2024 auf 10.700 Hektar zu roden. Die Zuckerrübenernte erfolgt auf 6.100 Hektar und damit auf der kleinsten Fläche seit 1991.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie in den Statistischen Berichten C I 2 – J für Brandenburg, die unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/land-und-forstwirtschaft zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen.
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