Pressemitteilung Nr. 137

Das Berliner Exportvolumen ist im 1. Halbjahr 2024 um 8,4 % auf rund 9 Milliarden EUR gestiegen. Die Importe fielen mit 10,2 Milliarden EUR insgesamt höher aus als die Exporte, lagen aber um 0,3 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervor.

Die Exporte in die EU-Mitgliedsstaaten (EU-27) stiegen um 15,9 % auf 5,7 Milliarden EUR und machten mehr als die Hälfte aller Ausfuhren aus (51,4 %). Die Importe sanken um 3,3 % auf 5,8 Milliarden EUR. Ihr Anteil am Gesamtwert der Einfuhren lag bei 56,7 %.

Wichtigste Handelspartner Vereinigte Staaten und Frankreich

Wichtigstes Ausfuhrland waren die Vereinigten Staaten mit einem Zuwachs um 9,1 % auf 0,8 Milliarden EUR. Darauf folgten Frankreich mit 0,8 Milliarden EUR (+19,8 %) und China mit 0,7 Milliarden EUR (+7,6 %). Bei der Einfuhr von Waren lag Polen mit 1,6 Milliarden EUR (+6,9 %) vor China mit 1,5 Milliarden EUR (+4,5 %) und Italien mit 0,8 Milliarden EUR (–11,8 %).

Export- und Importgüter: Tabakerzeugnisse auf Platz 1 der Einfuhren

Die wichtigsten Exportgüter Berlins waren „Maschinen“ mit 1,4 Milliarden EUR bei einem Zuwachs von 6,0 %. Die Ausfuhren von „pharmazeutischen und ähnlichen Erzeugnissen“ stiegen um 27,3 % auf 1,3 Milliarden EUR. Der Warenwert der Sparte „sonstige Fahrzeuge“ sank um 3,2 % auf 1,1 Milliarden EUR.

Die Importe von „Tabakerzeugnissen“ lagen mit 1,0 Milliarden EUR und einem Plus von 15,1 % an erster Stelle. Weitere bedeutende Güter waren „Maschinen“ (0,9 Milliarden EUR; +3,4 %). Dagegen sank die Einfuhr von „Datenverarbeitungsgeräten, elektrischen und optischen Erzeugnissen“ um 22,5 % auf 0,8 Milliarden EUR.