Pressemitteilung Nr. 157

Die Berliner Einfuhren stiegen im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,2 Prozent auf 9,9 Mrd. EUR, während die Ausfuhren um 0,4 Prozent auf 8,1 Mrd. EUR leicht zurück gingen. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervor.

Die Exporte Berlins in die EU-Mitgliedstaaten (EU-27) steigerten sich im 1. Halbjahr 2023 um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die Berliner EU-Importe stiegen im 1. Halbjahr 2023 um 20,1 Prozent.

In die Vereinigten Staaten, dem wichtigsten Ausfuhrland, stiegen die Berliner Exporte um 4,8 Prozent im 1. Halbjahr 2023, während die Ausfuhren nach China um 13,7 Prozent und nach Frankreich um 11,6 Prozent sanken. Die Importe aus den bedeutendsten Einfuhrländern Berlins stiegen um 9,7 Prozent für Waren aus China, 45,5 Prozent für Waren aus Polen und 4,1 Prozent für Waren aus den Niederlanden.

Rückgang Exporte „Pharmazeutischer und ähnliche Erzeugnisse“

Die wichtigen Exportgüter „Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse“ sanken im 1. Halbjahr 2023 um 37,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, während „Maschinen“ und „Sonstige Fahrzeuge“ um 13,8 Prozent bzw. 29,4 Prozent stiegen. Vermehrt importiert wurden die bedeutenden Güter „Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse“ mit einem Plus von 14,2 Prozent sowie „Sonstige Waren“ mit einem Plus von 36,0 Prozent, während die Einfuhr von „Leder und Lederwaren“ um 2,4 Prozent sank.