Pressemitteilung Nr. 286

Die 19 Erhebungsstellen in Berlin und Brandenburg haben die Haushaltebefragung erfolgreich abgeschlossen. Beinahe 120 000 Anschriften wurden von rund 3 500 Erhebungsbeauftragten begangen und die Haushalte befragt, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Für die Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) werden noch bis Mitte Februar 2023 Daten erhoben. Eigentümer und Unternehmen der Wohnungswirtschaft, die noch nicht gemeldet haben, sind weiterhin angehalten, ihrer Auskunftspflicht nachzukommen.

Am Zensusstichtag 15. Mai 2022 startete die Erhebung in Haushalten sowie Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften (sogenannte Sonderbereiche). Zur Qualitätsbewertung wurde anschließend die Wiederholungsbefragung durchgeführt und am 30. November 2022 abgeschlossen. Nun wird mit der Haushaltegenerierung und der Ergebnisermittlung begonnen.

„Mit dem Abschluss der Haushaltebefragung wurde eine wichtige Grundlage zur Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl geschaffen.“, sagt Kersten Klemm, Projektleiterin Zensus 2022. „Die ermittelten Daten werden u.a. bei Entscheidungen in Politik und Verwaltung, z.B. Einteilung der Wahlkreise, Stimmenverteilung im Bundesrat und Berechnung des Länderfinanzausgleichs und des kommunalen Finanzausgleichs herangezogen. Zudem werden Informationen zum Wohnraum, zur Bildung und zum Erwerbsleben der Bevölkerung ermittelt.“

Schon 90 Prozent Rücklauf in der Gebäude- und Wohnungszählung

Seit dem Zensusstichtag haben rund 92 Prozent der zur GWZ Angeschriebenen in Berlin und rund 89 Prozent in Brandenburg ihre Rückmeldung abgegeben. Jede weitere Auskunft ist wichtig.

Die Auskünfte zur GWZ können vorzugsweise im Online-Fragebogen unter www.zensus2022.de übermittelt werden.

Weitere Informationen zum Zensus 2022, z.B. Factsheets und Musterfragebogen, finden Sie auf www.zensus2022.de und www.statistik-berlin-brandenburg.de/zensus22. Fotomaterial steht unter www.zensus2022.de/DE/Presse zur Verfügung.