Weniger Wachstum als im 1. Halbjahr 2023
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Pressemitteilung Nr. 20
Zum Stichtag 31.12.2023 registrierte das Einwohnermelderegister 946.369 Personen nicht-deutscher Staatsangehörigkeit. Mit einem Zuwachs von 46.225 ausländischen Personen, bzw. 5,1 Prozent, fiel dieser nur etwa halb so hoch aus als im Vorjahr 2022 mit 88.810 ausländischen Personen (10,9 Prozent).
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entfielen die höchsten Anstiege von ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern auf die im Osten liegenden Bezirke Marzahn-Hellersdorf mit 7.273 Personen (+15,5 Prozent), Lichtenberg mit 6.124 Personen (+8,8 Prozent), Pankow mit 5.871 Personen (+7,8 Prozent) und Treptow-Köpenick mit 5.429 Personen (+12,7 Prozent). Mitte (37,4 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg (30,5 Prozent) blieben auch 2023 die Bezirke mit den höchsten Ausländeranteilen. Trotz hoher Zuwächse hatte Treptow-Köpenick mit 16,4 Prozent den geringsten Anteil. In Berlin insgesamt lag der Ausländeranteil bei 24,4 Prozent.
Indische Staatsangehörige: stärkste Gruppe ausländischer Neu-Berliner
Auf tief gegliederter Ebene der Planungsräume sah die Verteilung der in Berlin lebenden Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit wesentlich heterogener aus. Auch die Zusammensetzung der am häufigsten vorkommenden Staatsangehörigkeiten je Planungsraum war sehr unterschiedlich verteilt. Insgesamt 16 Nationen nahmen in den 542 Planungsräumen einen ersten Platz ein.
Im Bezirk Lichtenberg waren mehr als die Hälfte aller Planungsräume überwiegend von Personen mit vietnamesischer Herkunft bewohnt – die meisten im Gebiet Landsberger Allee mit 885 Einwohnenden. Bei den Personen aus der Russischen Föderation waren die Gebiete Dannenwalder Weg (402 Personen) in Reinickendorf und Leipziger Straße (400 Personen) in Mitte die Spitzenreiter. Die meisten türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürger lebten im Planungsraum Brunnenstraße (1.664 Personen) in Mitte. Ukrainische Staatsangehörige verteilten sich über ganz Berlin. Im Gebiet Paradestraße in Tempelhof-Schöneberg wohnten mit 763 Personen die meisten. Im Planungsraum Karl-August-Platz (Charlottenburg-Wilmersdorf) wurden mit 494 Personen die meisten Einwohnenden mit indischem Pass registriert.
Einwohnerzuwachs in fast allen Bezirken
Insgesamt stieg Berlins Einwohnerzahl auf 3,88 Mill. Personen mit Hauptwohnsitz in der Großstadt – ein Anstieg um 27.291 Personen bzw. 0,7 Prozent. Marzahn-Hellersdorf (+2,2 Prozent), Treptow-Köpenick (+1,7 Prozent), Lichtenberg (+1,2 Prozent) und Spandau (+1,1 Prozent) verzeichneten mit jeweils mehr als einem Prozent die höchsten Einwohnerzuwächse. Im Westen der Stadt fielen diese deutlich geringer aus. Steglitz-Zehlendorf verbuchte als einziger Bezirk einen Einwohnerrückgang von 0,2 Prozent.
Gleichzeitig setzte sich der Rückgang von Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (–18.934) weiter fort. Der Bezirk Lichtenberg verzeichnete dabei mit 2.529 Personen die höchste Abnahme, Treptow-Köpenick mit 528 Personen die geringste. Insgesamt fiel der Rückgang höher aus als im Vorjahr 2022 mit 13.481 Personen.
Datenangebot
Weitere Daten zu den Einwohnerinnen und Einwohnern nach Staatsangehörigkeiten und Altersgruppen sowie die räumliche Verteilung nach Bezirken, Ortsteilen, Postleitzahlen und Lebensweltlich orientierten Räumen finden Sie in den Statistischen Berichten unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/kommunalstatistik/einwohnerbestand-berlin.
Hinweis: Die Einwohnerregisterstatistik bereitet die Daten des Berliner Einwohnermelderegisters des Landesamtes für Bürger und Ordnungsangelegenheiten (LABO) statistisch auf. Im Unterschied zur amtlichen Bevölkerungsfortschreibung wird in der Einwohnerregisterstatistik eine stichtagsbezogene Bestandänderung im Register dargestellt. Es findet keine Bilanzierung mit den Bewegungen statt. Somit führen unterschiedliche Methoden zu einer Abweichung der Bevölkerungs- bzw. Einwohnerzahl.
Einwohnerbestand, Haushalte, Migrationshintergrund
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