Weniger Wachstum als im 1. Halbjahr 2023
Pressemitteilung Nr. 141 Am 30. Juni 2024 waren im Einwohnerregister Berlin rund 3.886.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz erfasst. Damit ist die Bundeshauptstadt im 1. Halbjahr 2024...
Pressemitteilung Nr. 29
Am 31.12.2022 hatten 3 850 809 Menschen ihren Hauptwohnsitz in Berlin. Damit stieg die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahresende um 75 329 Personen bzw. 2,0 Prozent und erreichte einen neuen Höchststand, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
42 916 der 75 329 hinzugekommenen Personen hatten die ukrainische Staatsangehörigkeit. Nachdem im 1. Halbjahr die Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer um 34 701 Personen gestiegen war, nahm sie im 2. Halbjahr noch einmal um 8 215 Personen zu.
Auch die Gruppe der Menschen mit indischer Staatsangehörigkeit wuchs weiter – im Vergleich zu 2021 um 7 798 Personen. Von 2020 zu 2021 hatte es ein Plus von 4 478 Personen gegeben. An dritter Stelle standen Personen aus der Russischen Föderation mit einem Plus von 5 727 Personen.
Entsprechend dem Trend der Vorjahre setzt sich die Zunahme wie folgt zusammen: Während die Zahl der Deutschen um 13 481 Personen zurückging, nahm die der Ausländerinnen und Ausländern um 88 810 Personen zu. Auch ohne die Zuwanderung aus der Ukraine hätte sich ein Plus von 32 413 Personen ergeben. Diese Entwicklung trifft auf alle Bezirke Berlins zu. Der höchste Rückgang an Deutschen fand sich in Friedrichshain-Kreuzberg mit einem Minus von 3 137 Personen. Mit einem Plus von 14 139 Personen verzeichnet Mitte den höchsten Zuwachs an Ausländerinnen und Ausländern.
Ausländeranteil in Berlin bei 24,3 Prozent
Der Ausländeranteil lag am 31.12.2022 in Berlin bei 24,3 Prozent – mit großen Unterschieden zwischen den Bezirken. Der höchste Ausländeranteil fand sich im Bezirk Mitte mit 36,7 Prozent, während er in Treptow-Köpenick mit 14,8 Prozent knapp halb so hoch war. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund (Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund) ab: Für Berlin insgesamt lag er 2022 bei 38,6 Prozent. Im Bezirk Mitte hatte mehr als die Hälfte (56,8 Prozent) der Einwohnerinnen und Einwohner einen Migrationshintergrund, in Treptow-Köpenick lag ihr Anteil bei 22,3 Prozent.
Die beiden größten Gruppen von Ausländerinnen und Ausländern im Berliner Einwohnermelderegister stellten Staatsangehörige aus der Türkei mit 101 325 Personen (+2 371) und seit 2022 aus der Ukraine mit 57 495 Personen. Auf Platz 3 folgte Polen mit 54 068 Personen (–382).
Weitere Daten zu den Einwohnerinnen und Einwohnern nach Staatsangehörigkeiten und Altersgruppen sowie die räumliche Verteilung nach Bezirken, Ortsteilen, Postleitzahlen und Lebensweltlich orientierten Räumen finden Sie in den Statistischen Berichten „Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2022“ unter Einwohnerbestand Berlin (statistik-berlin-brandenburg.de).
Hinweis: Die Einwohnerregisterstatistik bereitet die Daten des Berliner Einwohnermelderegisters des Landesamtes für Bürger und Ordnungsangelegenheiten (LABO) statistisch auf. Im Unterschied zur amtlichen Bevölkerungsfortschreibung wird in der Einwohnerregisterstatistik eine stichtagsbezogene Bestandänderung im Register dargestellt. Es findet keine Bilanzierung mit den Bewegungen statt. Somit führen unterschiedliche Methoden zu einer Abweichung der Bevölkerungs- bzw. Einwohnerzahl.
KOMMUNALSTATISTIK
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Einwohnerbestand, Haushalte, Migrationshintergrund
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