Weniger Wachstum als im 1. Halbjahr 2023
Pressemitteilung Nr. 141 Am 30. Juni 2024 waren im Einwohnerregister Berlin rund 3.886.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz erfasst. Damit ist die Bundeshauptstadt im 1. Halbjahr 2024...
Pressemitteilung Nr. 64
2022 verzeichnete das Einwohnermelderegister der Hauptstadt einen Wanderungsgewinn von 76 000 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 598 Prozent (2021: 10 892). Der Wanderungsüberschuss geht zu einem großen Teil auf die Zuwanderung von Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit zurück. Wanderungsdaten aus der Einwohnerregisterstatistik werden seit 2013 ausgewertet, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Insgesamt wurden 240 820 Zuzüge und 164 820 Fortzüge gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs von 76 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Darunter hatten 43 206 Personen eine ukrainische Staatsangehörigkeit – ein deutlicher Wanderungszuwachs im Vergleich zum Vorjahr (2021: 783). Die zweitgrößte Zuwanderungsgruppe bildeten indische Staatsbürgerinnen und -bürger mit einem Wanderungsüberschuss von 7 749 Personen (2021: 4 558). Auf Platz 3 folgen Staatsangehörige der Russischen Föderation – im Saldo kamen 5 884 Personen (2021: 1 351) nach Berlin.
Bezirk Mitte beliebt bei Zuwandernden aus dem Ausland
Alle Berliner Bezirke profitierten 2022 vom starken Zuzug aus dem Ausland. Den stärksten Gewinn verzeichnete Mitte mit einem Plus von 14 453 Personen. Fast jeder fünfte Zuwandernde (2022: 18 Prozent) aus dem Ausland meldete hier seinen Wohnsitz an. Marzahn-Hellersdorf und Neukölln verzeichneten im Saldo mit 4 222 bzw. 3 993 Personen (5,3 bzw. 5,0 Prozent) die schwächsten Zuwächse.
Weniger Fortzüge in das Umland
Die Einwohnerzahl der Hauptstadt wird neben der Wanderung aus dem Ausland auch von den Wanderungsbewegungen innerhalb Deutschlands bestimmt. Besonders Brandenburg profitiert alljährlich von der Zuwanderung aus der Hauptstadt. 2022 zog es 22 109 Einwohnerinnen und Einwohner aus Berlin ins Umland, während 12 242 Personen von dort nach Berlin kamen. Damit reduzierte sich der Saldo durch rückläufige Fortzüge auf ein Minus von 9 867 Personen (2021: –12 895). Die Bezirke Pankow und Treptow-Köpenick verzeichneten mit –1 586 bzw. –1 027 Personen die höchsten, Charlottenburg-Wilmersdorf mit einem Minus von 536 Personen die geringsten Wanderungsverluste gegenüber Brandenburg.
Weitere Daten finden Sie im Statistischen Bericht "Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten Wanderungen, Geburten, Sterbefälle " unter www.statistik-berlin-randenburg.de/kommunalstatistik/wanderungen-berlin.
Hinweis: Die Einwohnerregisterstatistik bereitet die Daten des Berliner Einwohnermelderegisters des Landesamtes für Bürger und Ordnungsangelegenheiten (LABO) statistisch auf. Im Unterschied zur amtlichen Bevölkerungsfortschreibung wird in der Einwohnerregisterstatistik eine stichtagsbezogene Bestandsänderung im Melderegister dargestellt. Es findet keine Bilanzierung mit den Bewegungen statt. Die unterschiedlichen Methoden führen zu einer Abweichung der Bevölkerungs- bzw. Einwohnerzahl.
Kommunalstatistik Berlin
Kommunalstatistik Berlin
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