Mehr Konsum, weniger Sparen
Die privaten Haushalte in Berlin und Brandenburg nutzten ihr gestiegenes verfügbares Einkommen für vermehrten Konsum....
Pressemitteilung Nr. 71
Korrekturhinweis der Redaktion vom 23.05.2022:
In der ersten Fassung dieser Pressemitteilung waren Berliner und Brandenburger Angaben vertauscht. Dies wurde korrigiert. Wir bitten um Entschuldigung. |
Um diese Frage zu beantworten, führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder alle fünf Jahre die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) durch. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, steht unter www.konsumvergleich.de ein interaktives Konsumvergleichstool mit Ergebnissen der EVS 2018 zur Verfügung. Es ermöglicht Vergleiche mit strukturell ähnlichen Haushalten.
In der einfach zu handhabenden App werden u.a. Ausgaben für Wohnen, Verkehr, Lebens- und Genussmittel, Freizeit und Kleidung ermittelt und ausgewertet.
Wie wurde 2018 konsumiert?
Aus den Ergebnissen der EVS 2018 geht hervor, dass Brandenburger Haushalte im Schnitt 2 489 EUR und Berliner Haushalte im Schnitt 2 414 EUR im Monat für private Konsumzwecke ausgaben.
Darunter waren in Brandenburg 32,4 Prozent (806 EUR) für Wohnen, 13,5 Prozent (336 EUR) für Verkehr,
14,2 Prozent (353 EUR) für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren und 12,3 Prozent (307 EUR) für Freizeit, Unterhaltung und Kultur. Bei den Berliner Haushalten war die Verteilung mit 31,3 Prozent (756 EUR) für Wohnen, 11,1 Prozent (269 EUR) für Verkehr, mit 13,8 Prozent (333 EUR) für Nahrungsmittel und 12,9 Prozent (312 EUR) für Freizeit und Kultur ähnlich.
Update 2023
Um die aktuellen Konsumausgaben privater Haushalte ermitteln zu können, wird 2023 wieder eine
Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) durchgeführt. Dafür werden in Berlin und Brandenburg erneut Haushalte gesucht, die an der Erhebung teilnehmen. Nähere Informationen zur EVS 2023 erhalten Sie demnächst unter www.statistik-berlin-brandenburg.de.
Haushaltserhebungen
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