Mehr Konsum, weniger Sparen
Die privaten Haushalte in Berlin und Brandenburg nutzten ihr gestiegenes verfügbares Einkommen für vermehrten Konsum....
Pressemitteilung Nr. 188
Brandenburger Haushalte gaben im Jahr 2018 durchschnittlich 237 EUR im
Monat für Nahrungsmittel aus, während Berliner Haushalte 220 EUR
aufwendeten. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt,
waren die Ausgaben für Nahrungsmittel um 23 EUR bzw. 20 EUR höher als
bei der letzten Erhebung 2013.
Monatlich investierten im Jahr 2018 die Brandenburger Haushalte durchschnittlich 321 EUR und Berliner Haushalte 281 EUR ihrer Konsumausgaben in Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren.
Höhere Ausgaben für Obst und Gemüse als für Fisch und Fleisch
Die Menschen in Berlin und Brandenburg verwendeten im Schnitt mehr Geld für Obst, Gemüse und Kartoffeln als für Fleisch und Fisch. In Brandenburg wurden 2018 je Haushalt durchschnittlich 64 EUR und in Berlin 62 EUR im Monat für Obst, Gemüse und Kartoffeln ausgegeben. Dies entsprach einem Anteil von 20 Prozent bzw. 22 Prozent an den Gesamtausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren. Für Fleisch und Fisch wurden in Brandenburg durchschnittlich 57 EUR und in Berlin 44 EUR und damit 17 Prozent bzw. 16 Prozent der Ausgaben aufgewendet.
Brandenburger gaben mehr Geld für Getränke aus
Während Brandenburger Haushalte im Schnitt 30 EUR für alkoholfreie Getränke ausgaben, waren es in Berlin 28 EUR. Auch für alkoholische Getränke und Tabakwaren wendeten die Brandenburger Haushalte mehr auf. In Brandenburg beliefen sich die Ausgaben für alkoholische Getränke auf 30 EUR, für Tabakwaren auf 24 EUR. Die Berliner Haushalte wendeten 24 EUR bzw. 10 EUR auf.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/einkommen-und-konsum, im Detail in den Statistischen Berichten Kennziffer O II 4.
Die Ergebnisse stammen aus der alle fünf Jahre stattfindenden Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), bei der im Jahr 2018 rund 4400 private Haushalte in Berlin und Brandenburg freiwillige Angaben zu ihren Einkommen und Einnahmen sowie ihren Konsumausgaben machten. Eine Unterstichprobe von 20 Prozent der teilnehmenden Haushalte führte zusätzlich detaillierte Aufzeichnungen zu den Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren sowie den gekauften Mengen.
Haushaltserhebungen
Haushaltserhebungen
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