Weniger Wachstum als im 1. Halbjahr 2023
Pressemitteilung Nr. 141 Am 30. Juni 2024 waren im Einwohnerregister Berlin rund 3.886.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz erfasst. Damit ist die Bundeshauptstadt im 1. Halbjahr 2024...
Pressemitteilung Nr. 123
Nach dem pandemiebedingten Rückgang erholte sich das Wanderungsgeschehen in Berlin 2021 langsam wieder. Die positive Wanderungsentwicklung ist größtenteils auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach Auswertung der Bewegungsdaten aus der Einwohnerregisterstatistik mit. Mit 98 987 Zuzügen und 82 756 Fortzügen ergab sich für Berlin ein Wanderungsgewinn von 16 231 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg von 54,2 Prozent.
In die Auslandswanderung fließen Zu- und Fortzüge sowohl mit ausländischer als auch mit deutscher Staatsangehörigkeit ein. 2021 zog es 14 806 Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit aus dem Ausland in die Hauptstadt, 22 090 Personen verließen Berlin. 84 181 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit wanderten nach Berlin, während 60 666 fortzogen.
Wanderungsbewegungen nach dem Alter
Vor allem jüngere Auslandszuwanderer in der Altersgruppe der 18- bis 27-Jährigen wählten Berlin als neue Heimat. Sie machten einen Gewinn von 12 350 Personen aus, während in der Altersgruppe der über 45-Jährigen ein Verlust von 7 145 Personen zu verzeichnen war.
Stärkster Zuwachs im Planungsraum Wittenau Süd
Mit einem Zuwachs von 7 336 Personen registrierte der Bezirk Reinickendorf die meisten Zuwanderer aus dem Ausland. Hier verzeichnete vor allem der Planungsraum Wittenau Süd (Sitz des Ankunftszentrum für Flüchtlinge) mit einem Plus von 6 780 Personen den höchsten Wanderungsüberschuss in Berlin. 92,4 Prozent aller registrierten Auslandszuwanderungen im Bezirk Reinickendorf betrafen diesen Planungsraum.
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf verlor hingegen 5 244 Personen an das Ausland. Hier fließen auch die Fälle ein, die von Amts wegen abgemeldet wurden. Mit einem Verlust von 399 Personen lag der Planungsraum Amtsgerichtsplatz sowohl für Charlottenburg-Wilmersdorf (7,6 Prozent) als auch berlinweit vorn.
17,5 Prozent der Zugewanderten hatten die indische Staatsangehörigkeit
Unter allen ausländischen Zugewanderten sind 2021 am häufigsten Personen mit indischer Staatsangehörigkeit nach Berlin gezogen. Ihr Anteil betrug 17,5 Prozent. In acht von zwölf Bezirken nahmen sie den größten Anteil an Zugewanderten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ein, wobei der Bezirk Mitte für 28,2 Prozent der bevorzugte Zuzugsort war. Auf Platz 2 bis 4 der Top 5 Staatsangehörigkeiten folgten die Republik Moldau (8,6 Prozent), Syrien (7,6 Prozent), Türkei (7,4 Prozent) und Afghanistan (6,4 Prozent).
Russland belegte mit 4,9 Prozent Rang 9. Dicht dahinter auf Platz 11 lagen Zugezogene mit ukrainischer Staatsangehörigkeit (3,1 Prozent).
Methodischer Hinweis
In der Einwohnerregisterstatistik werden Bestands- und Bewegungsdaten über melderechtlich registrierte Einwohner aus dem Einwohnermelderegister des Landes Berlin dargestellt. Die Bewegungsdaten werden jährlich ausgewertet. Wegen der abweichenden Methodik unterscheiden sich die Ergebnisse von denen der amtlichen Bevölkerungsstatistik.
Datenangebot
Weitere Datenangebote finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/kommunalstatistik/wanderungen-berlin, im Detail im statistischen Bericht A II 11 - j, A III 11 - j.
Kommunalstatistik Berlin
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Pressemitteilung Nr. 141 Am 30. Juni 2024 waren im Einwohnerregister Berlin rund 3.886.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz erfasst. Damit ist die Bundeshauptstadt im 1. Halbjahr 2024...
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