Weniger Wachstum als im 1. Halbjahr 2023
Pressemitteilung Nr. 141 Am 30. Juni 2024 waren im Einwohnerregister Berlin rund 3.886.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz erfasst. Damit ist die Bundeshauptstadt im 1. Halbjahr 2024...
Pressemitteilung Nr. 168
Am 30.06.2023 waren 3,87 Millionen (Mill.) Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz im Berliner Einwohnermelderegister gemeldet. Im Vergleich zum 31.12.2022 ist die Hauptstadt somit um 15 576 Personen bzw. 0,4 Prozent gewachsen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Während es im 1. Halbjahr 2023 zu Einwohnerverlusten in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf (–525) und Reinickendorf (–47) kam, verzeichneten Marzahn-Hellersdorf (+3 834), Pankow (+2 639) und Treptow-Köpenick (+2 222) die höchsten Zuwächse.
Ausländeranteil auf 23,9 Prozent gestiegen
Beim Ausländeranteil setzte sich der Trend der letzten Jahre fort: Der Anstieg der Einwohnerzahl resultierte ausschließlich aus dem Zuwachs an Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Innerhalb von sechs Monaten nahm die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer um 23 645 Personen bzw. 2,6 Prozent zu. Der berlinweite Ausländeranteil betrug damit 23,9 Prozent (31.12.2022: 23,4 Prozent).
Neben den Bezirken mit vergleichsweise hohem Ausländeranteil wie Mitte (30.06.2023: 37,1 Prozent; 31.12.2022: 36,7 Prozent), Friedrichshain-Kreuzberg (30,2 Prozent; 30,0 Prozent) und Neukölln (28,0 Prozent; 27,6 Prozent) finden sich aber auch Bezirke, die unter dem berlinweiten Durchschnitt liegen. Die niedrigsten Anteile wurden in Treptow-Köpenick (15,6 Prozent; 14,8 Prozent) und Steglitz-Zehlendorf (17,5 Prozent; 17,2 Prozent) registriert.
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Mehr ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger
Die Zahl der ukrainischen Wohnbevölkerung nahm weiter zu. Mit einem Zuwachs um 2 858 auf 60 353 Personen bildeten die Ukrainerinnen und Ukrainer die zweitstärkste Gruppe unter den Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Platz 1 nahmen weiterhin Staatsangehörige aus der Türkei mit 103 572 Personen (+2 247) ein. Gleichfalls stieg die Zahl an Personen mit indischer Staatsangehörigkeit (+2 713) sowie der aus der Russischen Föderation stammenden Personen (+2 079).
Indessen ging die Zahl der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit um 8 069 Personen bzw. 0,3 Prozent zurück. Diese Entwicklung ließ sich in allen Bezirken beobachten: Steglitz-Zehlendorf (–1 444) und Lichtenberg (–1 142) waren am stärksten betroffen. Marzahn-Hellersdorf (–315) und Tempelhof-Schöneberg (–326) verzeichneten den geringsten Rückgang an deutschen Staatsangehörigen.
1,51 Mill. Personen mit Migrationshintergrund
Am 30.06.2023 lebten in Berlin 1,51 Mill. Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund. Im Vergleich zum 31.12.2022 war das ein Anstieg um 21 940 Personen bzw. 1,5 Prozent. Wie bei der Verteilung der ausländischen Bevölkerung zeigten sich auch hier Unterschiede zwischen den Bezirken: In Mitte und Neukölln lebten mit einem Anteil von 57,1 Prozent bzw. 49,9 Prozent die meisten Menschen mit einem Migrationshintergrund, im Bezirk Treptow-Köpenick mit einem Anteil von 23,1 Prozent die wenigsten.
Datenangebot
Weitere Daten zu den Einwohnerinnen und Einwohnern nach Staatsangehörigkeiten und Altersgruppen sowie die räumliche Verteilung nach Bezirken, Ortsteilen, Postleitzahlen und Lebensweltlich orientierten Räumen finden Sie in den Statistischen Berichten „Einwohnerregisterstatistik Berlin 30. Juni 2023“ unter Einwohnerbestand Berlin (statistik-berlin-brandenburg.de).
Hinweis: Die Einwohnerregisterstatistik bereitet die Daten des Berliner Einwohnermelderegisters des Landesamtes für Bürger und Ordnungsangelegenheiten (LABO) statistisch auf. Im Unterschied zur amtlichen Bevölkerungsfortschreibung wird in der Einwohnerregisterstatistik eine stichtagsbezogene Bestandänderung im Register dargestellt. Es findet keine Bilanzierung mit den Bewegungen statt. Somit führen unterschiedliche Methoden zu einer Abweichung der Bevölkerungs- bzw. Einwohnerzahl.
Einwohnerbestand, Haushalte, Migrationshintergrund
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