Abwärtstrend in Brandenburg setzt sich fort
2023 nahm die Zahl der Verurteilungen in Berlin im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 % zu, in Brandenburg ging sie um 11,1 % zurück.
Pressemitteilung Nr. 170
Am 10. Dezember macht der „Tag der ungleichen Lebenserwartung“ auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Lebenserwartung aufmerksam. Männer leben im Schnitt deutlich kürzer als Frauen. Wie sieht es in Berlin und Brandenburg aus?
Nach der aktuellen Sterbetafel 2021/2023 beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen in Berlin 78,08 Jahre, während ein neugeborenes Mädchen eine Lebenserwartung von 83,17 Jahren hat – ein Unterschied von 5,09 Jahren. In Brandenburg liegt die Lebenserwartung bei Geburt für Jungen bei 77,17 Jahren und für Mädchen bei 83,09 Jahren, was einen Unterschied von 5,92 Jahren ergibt.
Beide Bundesländer liegen damit nahe am bundesweiten Durchschnitt, der für Jungen bei 78,17Jahren und für Mädchen bei 82,99 Jahren liegt. Der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen den Geschlechtern ist übrigens ein Phänomen, das in allen Bundesländern klar erkennbar ist und mindestens vier Jahre beträgt.
Der Aktionstag dient als Anlass, über gesundheitliche, soziale und umweltbedingte Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung zu reflektieren. Maßnahmen zur Förderung der Männergesundheit sind ein zentraler Ansatzpunkt, um die Unterschiede zu verringern. Weitere Informationen zur Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland stellt das Statistische Bundesamt zur Verfügung.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-ii-1-j.