Zahl der Behandlungsfälle 2023 leicht gestiegen
Zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April informiert das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg über aktuelle Zahlen zur stationären Versorgung von Menschen mit Parkinson-Syndrom.
Pressemitteilung Nr. 270
Immer mehr Menschen arbeiteten in Berlin und Brandenburg im
Gesundheitswesen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt,
nahm ihre Zahl von 2009 bis 2019 in Berlin um 18,7 Prozent und in
Brandenburg um 25,0 Prozent zu.
Dieser Anstieg entsprach in Berlin rund 40 000 und in Brandenburg rund 30 000 zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissen. Auch für das jüngst berechnete Jahr 2019 zeigte sich ein ungebrochener Trend: Das Gesundheitspersonal erhöhte sich gegenüber 2018 in Berlin um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 2,5 Prozent.
Unterschiedliche Entwicklung bei den Einrichtungsarten
In der Hauptstadtregion arbeiteten 2019 die meisten Beschäftigten des Gesundheitswesens in ambulanten Einrichtungen. Fast die Hälfte aller Beschäftigten zählte zu dieser Einrichtungsart. Gegenüber 2018 ist das ein Plus von 1,3 Prozent in Berlin und ein Plus von 2,0 Prozent in Brandenburg. In den ambulanten Einrichtungen waren in der Hauptstadtregion damit rund 36 000 mehr Beschäftigte tätig als 2009.
Die höchste Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr gab es mit einer Zunahme um jeweils 3,7 Prozent in Berlin beim Gesundheitsschutz und in Brandenburg bei den stationären und teilstationären Einrichtungen. Negativ gegenüber 2018 entwickelte sich die Beschäftigungszahl im Gesundheitswesen in Berlin in der Verwaltung (–1,4 Prozent) und den Vorleistungseinrichtungen (–0,4 Prozent). Diese beiden Einrichtungsarten verzeichneten in Berlin seit 2009 den geringsten Beschäftigungszuwachs. In Brandenburg gingen die Beschäftigungsverhältnisse 2019 gegenüber dem Vorjahr in der Verwaltung um 1,0 Prozent zurück. Seit 2009 kam es hier zu einem Beschäftigungsabbau um 12,2 Prozent.
Beschäftigtenzuwachs pro Kopf: Berlin Schlusslicht
Bezogen auf die Bevölkerung sorgten 2019 in Brandenburg deutlich mehr Beschäftigte für die Gesundheit der Bevölkerung als zehn Jahre zuvor: Je 1000 Einwohnerinnen und Einwohner stieg die Beschäftigungszahl um elf und damit stärker als im bundesweiten Durchschnitt. Trotz stark gestiegener Beschäftigungszahlen verzeichnete Berlin mit 3,8 Beschäftigten mehr je 1000 Einwohnerinnen und Einwohner den geringsten Zuwachs aller Bundesländer.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/gesamtrechnungen. Ergebnisse für alle Bundesländer stellt die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ unter www.statistikportal.de/de/ggrdl bereit.
Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen
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