Rückläufige Zahlen bei Ehen und Scheidungen
Pressemitteilung Nr. 144 In Berlin und Brandenburg wurden 2023 insgesamt 23.324 Ehen geschlossen und 9.190 Ehen geschieden. Sowohl für die Eheschließungen als auch für die Ehescheidungen ist in der...
Pressemitteilung Nr. 302
Am 31. März 2021 waren in
Berliner Justizvollzugs- und Jugendstrafanstalten 3 274 und in
Brandenburger Einrichtungen 1 102 Gefangene (einschließlich
Sicherungsverwahrte) inhaftiert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
mitteilt, entspricht das gegenüber dem Vorjahr in Berlin einem Rückgang um 3,9
Prozent und in Brandenburg einem Rückgang um 1,7 Prozent.
Mit einem Anteil von 47,6 Prozent in Berlin und 58,3 Prozent in Brandenburg war rund die Hälfte aller Inhaftierten vorbestraft. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 1,0 Prozent in Berlin und um 3,2 Prozent in Brandenburg. 521 Inhaftierte in Berlin und 244 in Brandenburg hatten vor Haftantritt bereits fünf bis 10 Vorstrafen.
Vollzugsart
2 343 Personen in Berlin und 854 in Brandenburg waren aufgrund einer Freiheitsstrafe inhaftiert. 157 Menschen in Berlin und 37 in Brandenburg befanden sich zu einer Jugendstrafe im Vollzug. 53 Insassen in Berlin und 11 in Brandenburg waren in Sicherungsverwahrung. Der Anteil an Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten (ohne Untersuchungshaft) mit deutscher Staatsangehörigkeit betrug in Berlin 52,7 Prozent und in Brandenburg 80,0 Prozent und war somit auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Häufige Haftgründe
Erneut waren Diebstahl und Unterschlagung die häufigsten Gründe einer Inhaftierung. Ihr Anteil lag in Berlin bei 22,9 und in Brandenburg bei 18,2 Prozent. Weitere häufige Haftgründe waren Raub und Erpressung mit 13,3 Prozent in Berlin und 12,8 Prozent in Brandenburg sowie Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit mit 10,2 Prozent in Berlin und 13,6 Prozent in Brandenburg.
Rechtspflege
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