So wächst die Generation Alpha auf
Dank der Daten des Zensus 2022 können nun erstmals auch Einblicke in die Einwanderungsgeschichte der Generation Alpha in Berlin und Brandenburg gewonnen werden.
Nach einer ersten Schätzung kamen 2022 in Berlin rund 37 570 und in Brandenburg rund 17 510 Kinder zur Welt – im Monat Dezember alleine 2 608 beziehungsweise 1 289 Kinder. Die vorläufige Geburtenzahl für 2022 ist dank des neu eingeführten Schätzverfahrens (Nowcasting) deutlich früher verfügbar.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlicht erstmals wenige Wochen nach Jahresende vorläufige Monats- und Jahreszahlen zu Geburten in Berlin und Brandenburg. Vormals war ein Warten auf die Jahresergebnisse bis zum Sommer des Folgejahres notwendig. Bei den Monatszahlen kam es zu einem Verzug von mehr als drei Monaten, bis mit dem Statistischen Bericht die registrierten Geburten veröffentlicht wurden.
Bereits zu Beginn des Jahres ließen die Zahlen der beurkundeten Geburten einen Rückgang vermuten. Zwar fiel der Einbruch nicht so extrem aus wie die ersten verfügbaren Zahlen befürchten ließen, doch war der Rückgang auch im weiteren Verlauf des Jahres in Berlin und Brandenburg zu beobachten.
Der ersten Schätzung zufolge kamen in Berlin im Jahr 2022 rund 37 570 Neugeborene zur Welt. Das sind etwa 1 790 Kinder weniger als im Vorjahr und entspricht einem Rückgang von 4,5 Prozent. In Brandenburg belief sich der Geburteneinbruch sogar auf 8,4 Prozent oder 1 610 weniger Neugeborene. In Summe begrüßte das Land 2022 noch rund 17 510 kleine Bürgerinnen und Bürger.
Das Diagramm zeigt aktuelle Geburtenzahlen nach Geburtsmonat sowie nach Beurkundungsmonat. Die Geburtenzahlen nach dem Geburtsmonat ab Januar 2022 sind vorläufige Ergebnisse und basieren auf dem vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg entwickelten Schätzverfahren (Nowcasting). Diese Daten werden monatlich aktualisiert. Die Geburtenzahlen nach dem Geburtsmonat für das abgeschlossene Jahr 2021 sowie die Zahlen der im Berichtsmonat beurkundeten Geburten sind endgültig.
Das Nowcasting ist erforderlich, da nicht alle Geburten in dem Monat beurkundet werden, in dem sich die Geburt ereignet. Das ist häufig bei Geburten am Monatsende oder bei längeren Bearbeitungszeiten der Standesämter der Fall. Entbindet eine Mutter nicht im gleichen Bundesland, in dem sie selbst wohnt, erreicht die amtliche Statistik diese Geburtsmeldung ebenfalls mit zeitlichem Verzug.
Bei den vorläufigen Monatsergebnissen wurde bisher über die Anzahl der Geburten berichtet, die in diesem Monat von den Standesämtern beurkundet wurden. Wer in jüngster Zeit auf die Geburtsurkunde seines Kindes wartet, weiß, dass Geburt und Beurkundung häufig nicht im gleichen Kalendermonat erfolgen.
Diese Form der statistischen Berichterstattung hat methodische und erhebungsrelevante Gründe und war bisher für unterjährige Ergebnisse ausreichend. Endgültige Geburtenzahlen nach Geburtsmonat finden sich in den Jahresergebnissen, die im Sommer erscheinen.
Doch die Nachfrage nach aktuellen Daten, die eine intuitive Interpretation der Statistik widerspiegeln, wächst. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat zu diesem Zweck ein Schätzverfahren auf der Methode des Nowcastings entwickelt, welches es erlaubt, bereits nach zwei Monaten eine vorläufige Geburtenzahl nach dem tatsächlichen Geburtsmonat bekanntzugeben.
Bevölkerungsstatistik
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Natürliche Bevölkerungsbewegungen
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