Wie viele Menschen leben in Berlin? Welche Quelle ist die richtige?
Ein Anliegen, aber mehrere Zahlen in der amtlichen Statistik. Kann das sein? Ja. Und alle Zahlen sind korrekt. Wir klären auf....
Wie schon in vergangenen Jahren beteiligte sich das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 2022 aktiv an der Statistischen Woche. Unsere Mitarbeitenden referierten zu den Themen „Ausgewählte Use Cases für maschinelles Lernen in der amtlichen Statistik“ und „Hitzebedingte Mortalität und Morbidität in Berlin und Brandenburg“. Zusätzlich stellten wir die Ergebnisse des Monitorings zur Berliner Umweltgerichtigkeit in Form eines Posters vor.
Im Vortrag „Ausgewählte Use Cases für maschinelles Lernen in der amtlichen Statistik“ stellten Birgit Pech (Referentin) und PD Dr. Holger Leerhoff (Leiter der Stabsstelle Querschnittsanalysen und EXSTAT) im Amt für Statistik Berlin-Brandenburg erarbeitete Anwendungen im Machinellen Lernen zur Bearbeitung von Problemstellungen der amtlichen Statistik vor, u. a. zum Nowcasting in der Bevölkerungsstatistik oder der Erhebungsorganisation und Datenaufbereitung im Mikrozensus.
PD. Dr. Holger Leerhoff sprach in seinem Vortrag zur hitzebedingten Mortalität und Morbidität in Berlin und Brandenburg zu eingesetzten Analyse- und Berechnungsmethoden und ausgewählten Ergebnissen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Modellierung und Auswahl geeigneter Hitzemodelle, der Ermittlung relevanter Diagnosen und der Quantifizierung der Exzessmortalität bzw. -morbidität durch Hitze. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das Poster von Dr. Ramona Voshage (Abteilungsleiterin Gesamtwirtschaft, rechts im Bild) und Kerstin Erfurth (Referentin, links im Bild) zum Monitoring der Berliner Umweltgerechtigkeit wurde von den Konferenzteilnehmenden zum besten Poster gekürt. Wir gratulieren.
Für das Monitoring wurden vier Umweltfaktoren, die Lärm-, Luft- und thermische Belastung sowie die Grünflächenversorgung, als Ressourcen sowie als fünfter Faktor die soziale Lage in den Quartieren herangezogen. Ergebnis der Analyse sind Mehrfachbelastungskarten, die durch Überlagerung der fünf Indikatoren gebildet werden. Die Karten identifizieren mehrfachbelastete Räume und belegen auf statistischer Basis die Grundannahme des Umweltgerechtigkeitsansatzes: Eine soziale Problemdichte korreliert mit Umwelt- und Gesundheitsproblemen. Kerndarstellung des Monitorings ist die Berliner Umweltgerechtigkeitskarte, die die fünf Kern- und ausgewählte Ergänzungsindikatoren zusammenfasst. Mehr zur Berliner Umweltgerechtigkeit lesen Sie hier.
Die Statistische Woche dient als Plattform für den fachlichen Austausch mit nationalen und internationalen Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Statistik sowie Datennutzenden aus Wissenschaft, Verbänden und Politik. Zudem ermöglicht die Veranstaltung, bei mathematisch-statistischen Methoden auf dem Laufenden zu bleiben, politische und soziale Entwicklungen zu identifizieren und Kontakte für künftige Kooperationen zu knüpfen.
Querschnittsanalysen, EXSTAT, Geoservice
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