Was kostet der Alltag? (Korrektur)
Wie sich die Preise einzelner Waren und Dienstleistungen in den letzen 5 Jahren entwickelt haben, zeigt unser Preisbarometer.
Pressemitteilung Nr. 29
Im Februar 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Februar 2023 in Berlin um 2,0 Prozent und in Brandenburg um 3,5 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Das sind in beiden Ländern die niedrigsten Teuerungsraten seit dem Sommer 2021.
Gegenüber Januar 2024 stiegen die Preise in Berlin um 0,6 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent wieder leicht an. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat gab es in beiden Ländern bei Nahrungsmitteln. Überdurchschnittliche Preissteigerungen zum Vormonat waren bei Gaststättendienstleistungen, Bekleidung und Schuhen sowie Pauschalreisen zu beobachten.
Beruhigung am Energiemarkt
Die Preise für Energie gingen gegenüber Januar 2023 in Berlin um 6,6 Prozent zurück, in Brandenburg hingegen stiegen sie um 0,3 Prozent an. Günstiger waren Strom und Gas in beiden Ländern. Die Preise für leichtes Heizöl und Kraftstoffe zogen wieder leicht an.
Preise rund ums Auto gestiegen
Deutlich mehr mussten Autofahrerinnen und Autofahrer für die Beiträge zur Kraftfahrzeugversicherung aufbringen. Mit Preissteigerungen von 23,8 Prozent in Berlin und 23,4 Prozent in Brandenburg lagen die Beitragssteigerungen weit über den bisherigen Zunahmen.
Die Anschaffung eines PKW wurde ebenfalls teurer. So stiegen die Preise für Neuwagen um 4,1 Prozent und für gebrauchte PKW um 8,7 Prozent in beiden Ländern. Für Reparatur, Inspektion, Parkgebühr und Ähnliches mussten in Berlin 7,2 Prozent und in Brandenburg 6,5 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresmonat ausgegeben werden. Die Preise für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge stiegen in Berlin um 4,3 Prozent und in Brandenburg um 5,2 Prozent.
Auch für den Erwerb des Führerscheins mussten Verbraucherinnen und Verbraucher in Berlin 5,6 Prozent und in Brandenburg 6,7 Prozent mehr im Vergleich zu Januar 2023 ausgeben.
Weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen
Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahresmonat wiederum bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie bei Pauschalreisen zu beobachten. Deutlich tiefer mussten Berliner und Brandenburger beim Kauf von Bekleidung und Schuhen in die Tasche greifen.
Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 2,0 Prozent und in Brandenburg um 0,6 Prozent. Damit hat sich die Teuerung deutlich abgeschwächt.
Datenangebot
Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/m-i-2-m veröffentlicht.
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