Krankheiten des Kreislaufsystems weiterhin häufigste Todesursache
In Berlin und Brandenburg starben 2023 insgesamt 75.095 Menschen. Das waren 2,4 % weniger als im Jahr zuvor.
Pressemitteilung Nr. 88
Korrekturhinweis der Redaktion vom 09.10.2024:
Gegenüber der ersten Fassung dieser Pressemitteilung gab es eine Aktualisierung aufgrund eines Berechnungsfehlers des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Dies wurde korrigiert. Wir bitten um Entschuldigung.
Die privaten Haushalte in der Hauptstadtregion nutzten ihr gestiegenes verfügbares Einkommen für vermehrten Konsum. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, stieg der Konsum 2022 preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 3,1 % und in Brandenburg um 3,6 %.
Bundesweit nahmen die privaten Konsumausgaben insgesamt um 3,9 % zu. Pro Kopf betrugen die Konsumausgaben in jeweiligen Preisen in Brandenburg 22.225 EUR (+9,9 %) und in Berlin 21.648 EUR (+8,9 %). In der Hauptstadtregion wurde damit pro Kopf weniger für Konsum ausgegeben als im länderweiten Durchschnitt mit 23.620 EUR. Preisbereinigt stieg der Konsum je Einwohnerin und Einwohner in Berlin um 891 EUR (+1,9 %) und in Brandenburg um 1.202 EUR (+2,8 %) gegenüber 2021.
Insgesamt konsumierten die privaten Haushalte 2022 in Berlin Waren und Dienstleistungen in jeweiligen Preisen im Wert von 80.452 Millionen EUR (+10,2 %) und in Brandenburg von 56.795 Millionen EUR (+10,8 %).
Deutlicher Rückgang beim Sparen
Nach den historisch hohen Werten während der Corona-Pandemie 2020 und 2021 sparten die privaten Haushalte in der Hauptstadtregion wieder deutlich weniger: Pro Kopf wurden 2022 in Berlin 3.083 EUR und in Brandenburg 2.268 EUR zur Seite gelegt. Das waren 14,2 % bzw. 26,4 % weniger als im Vorjahr. Die Sparquote, also der Anteil des Gesparten am verfügbaren Einkommen, erreichte einen Wert von 12,5 % in Berlin und 9,3 % in Brandenburg. In Brandenburg und im bundesweiten Schnitt bewegte sich die Sparquote in etwa wieder auf Vor-Corona-Niveau. Berlin erreichte bei der Sparquote den dritthöchsten Wert aller Bundesländer.
Die privaten Haushalte sparten 2022 insgesamt 11.458 Millionen EUR in Berlin (–13,1 %) und 5.796 Millionen EUR in Brandenburg (–25,8 %).
Datenangebot
Die neuen Ergebnisse der privaten Konsumausgaben und des Sparens der privaten Haushalte wurden vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ berechnet.
Das Amt für Statistik veröffentlicht für Berlin und Brandenburg detaillierte Zahlen unter www.statistik-berlin-brandenburg.de. Ergebnisse für alle Bundesländer stehen unter www.statistikportal.de/de/vgrdl zur Verfügung.
In Berlin und Brandenburg starben 2023 insgesamt 75.095 Menschen. Das waren 2,4 % weniger als im Jahr zuvor.
Im Wintersemester 2024/25 sind nach vorläufigen Angaben 200.527 Studierende in Berlin und 52.216 Studierende in Brandenburg an Hochschulen eingeschrieben.
Im November 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum November 2023 in Berlin um 2,0 % und in Brandenburg um 1,9 %.