Was kostet der Alltag? (Korrektur)
Wie sich die Preise einzelner Waren und Dienstleistungen in den letzen 5 Jahren entwickelt haben, zeigt unser Preisbarometer.
Pressemitteilung Nr. 253
Korrekturhinweis der Redaktion vom 29.09.2021:
In der ersten Fassung dieser Pressemitteilung gab es eine falsche Monatsangabe im Teaser. Dies wurde korrigiert. Wir bitten um Entschuldigung.
Im September 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu September 2020 in Berlin um 3,9 Prozent und in Brandenburg um 4,8 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 sind unter anderem auf die temporäre Mehrwertsteuersenkung 2020 und das niedrige Preisniveau bei Mineralölprodukten zurückzuführen. Beide Basiseffekte wirken seit Juli 2021 gleichzeitig und erklären einen wesentlichen Teil des sprunghaften Anstiegs der Inflationsrate. Auch die seit Januar eingeführte CO2-Besteuerung wirkt preiserhöhend.
Gegenüber August 2021 blieben die Preise in Berlin unverändert. In Brandenburg gingen sie um 0,1 Prozent zurück.
Heizöl treibt die Teuerung bei Energie weiterhin an
Energie verteuerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 13,3 Prozent und in Brandenburg um 15,5 Prozent. Insbesondere die Preise für leichtes Heizöl zogen in Berlin mit 72,1 Prozent und in Brandenburg mit 83,0 Prozent nochmals deutlich an. Dies ist vor allem auf das niedrige Preisniveau der Mineralölprodukte seit Juli 2020 zurückzuführen und führt bis zum Jahresende zu einem großen Preisabstand. Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren auch bei Gas mit 7,3 Prozent in Berlin und 6,3 Prozent in Brandenburg zu verzeichnen.
Nahrungsmittelpreise verharren auf hohem Niveau
Auch die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln trug erheblich zur Teuerung bei. In Berlin stiegen die Preise gegenüber September 2020 um 4,9 Prozent. In Brandenburg gab es hingegen eine leichte Entspannung. Hier stiegen die Preise um 5,3 Prozent. Im August 2021 hatte der Anstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin 4,7 Prozent und in Brandenburg 6,2 Prozent betragen.
Datenangebot
Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/m-i-2-m veröffentlicht.
Preise
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